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»Ich wollte leben«– Zeitzeugengespräch mit Zilli Reichmann

 04.04.2019 18:00 – 04.04.2019 19:30

 Botschaft der Tschechischen Republik, Wilhelmstraße 44, 10117 Berlin

Zilli Reichmann, geboren 1924 in Thüringen, überlebte die Konzentrationslager Lety in Böhmen und das sogenannte Zigeunerfamilienlager in Auschwitz-Birkenau. Ihre vierjährige Tochter Gretel, ihre Eltern, die Schwester mit ihren sieben Kindern und zahlreiche weitere Verwandte wurden dort in der Nacht des 2. August 1944 vergast. Zilli wurde am selben Tag zur Zwangsarbeit nach Ravensbrück verschleppt. Zusammen mit ihrer Cousine floh sie aus dem Konzentrationslager, schlug sich zu ihrem Onkel nach Berlin durch und beschaffte sich falsche Papiere, mit denen sie sich bis Kriegsende frei bewegte. Sie lebt in Mannheim. Zilli Reichmann hat bisher nur selten öffentlich über ihr Leben gesprochen.

PROGRAMM

Grußwort
S. E. Tomáš Jan Podivínský, Botschafter der Tschechischen Republik

Einführung
Uwe Neumärker, Direktor der StiftungDenkmal für die ermordeten Juden Europas

Gespräch
Zilli Reichmann mit Jana Mechelhoff-Herezi, Stiftung Denkmal, Leitung Erinnerung an Sinti und Roma

Empfang

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Um Anmeldung bis 1. April 2019 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de oder Tel. 030-26 39 43-11 wird gebeten.

Veranstalter: Botschaft der Tschechischen Republik und Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Veranstaltung im Rahmen des ROMADAY 2019.

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KONTAKT

Sarah Rosenau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bündnis für Solidarität mit den Sinti und Roma Europas
Bündnissekretariat | c/o Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas | Georgenstraße 23, 10117 Berlin

Telefon: 030 – 99 00 82 14
E-Mail: sarah.rosenau@stiftung-denkmal.de

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